Donnerstag, 03.07.2014

20 Jahre Leader in Sachsen-Anhalt – Start des Wettbewerbes für neue Förderperiode

Der Leadermittelpunkt Sachsen-Anhalts war am vergangenen Montag, 30. Juni 2014, die Hansestadt Stendal. Leaderakteure, verwaltende Einrichtungen und Interessierte waren zur Leaderkonferenz gekommen, um die Idee, Menschen an der Entwicklung ihres ländlichen Umfeldes zu beteiligen, zu feiern und um nach vorn zu blicken.
So war der erste Teil der Veranstaltung gespickt mit Erinnerungen und Ehrungen.
Wertschätzung für die erfolgreiche Beteiligung am Leaderprozess erhielten alle Leadermanagerinnen und -manager, darunter Heike Winkelmann und Antje Böttger von der Landgesellschaft Sachsen-Anhalt, in Form einer Erinnerungsplakette.

Auszeichnung verdienter Leadermanagerinnen und -manager, 2.v.r.: Heike Winkelmann    Treffen

Der Fokus des zweiten Veranstaltungsteils lag auf der neuen Förderperiode. Der Finanzminister des Landes Sachsen-Anhalt, Jens Bullerjahn, oberster Vertreter der EU-Verwaltungsbehörde aller drei EU-Fonds, zollte den Leaderakteuren für ihre bisherige Arbeit Respekt und versprach, mit dem nun zuständigen Finanzministerium werde sich wenig ändern. Die neue Förderperiode verlange jedoch noch mehr Vernetzung, Qualität und Nachhaltigkeit.
Der Entwurf des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum (EPLR) wurde von der Europäischen Kommission formell akzeptiert. Mit inhaltlichen Nachforderungen wird Ende August gerechnet, sodass eine Bewilligung noch in diesem Jahr möglich ist.
Grundlage für die Erarbeitung des zukünftigen EPLR bildeten auch die Interessenbekundungen der Lokalen Aktionsgruppen zu Beginn diesen Jahres, die nun mittels einer Lokalen Entwicklungsstrategie konkretisiert werden. Gabor Spuller, zuständiger Leaderreferent im Finanzministerium, startete darum den Wettbewerb zur Auswahl Lokaler Entwicklungsstrategien (LES) für Leaderaktionsgruppen. Bis 31. März 2015 können Akteure ländlicher Räume Sachsen-Anhalts gemeinsam ihre LES erarbeiten. Der vollständige Aufruf mit allen Anforderungen ist hier einsehbar.

Inspirationen für Neues schufen anschließend die drei Exkursionen in das Stendaler Leaderumfeld. Eine Exkursion führt die Teilnehmenden ins Jerichower Land, wo sich u.a. der mehrfach prämierte Ort Klietznick von seiner weitsichtigen (Aussichtssturm) und gemeinschaftlichen Seite (Kirche und Dorfgemeinschaftshaus) zeigte.

Besichtigung der Klietznicker Kirche   Die Leadermanagerinnen Antje Böttger (l.) und Heike Winkelmann (r.) im Muuuhseum der Altmark in Wust

Den Abschluss bildete schließlich ein Podiumsgespräch zwischen dem Oberbürgermeister Stendals, dem Finanzminister sowie dem Abteilungsleiter des Landwirtschaftsministeriums.

abschließendes Podiumsgespräch im Stendaler Rathaus

Die vollständige Dokumentation der Leaderkonferenz ist hier einsehbar.

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